Funktionsprinzip

Linearförderer arbeiten nach dem Prinzip der Geschwindigkeitsdifferenz durch unterschiedliche Oberflächenreibwerte. Dabei werden die unterschiedlichen Vor- und Rückbeschleunigungswerte dazu genutzt, um Teile auf einer Blechrinne zu transportieren.

Im Vorhub wird der Transportschlitten maximal beschleunigt, so dass die Oberflächenreibung überwunden wird und die Transportrinne unter dem Teil weggleitet. Im gedrosselten Rückhub, der durch Rückzugsferdern des Transportschlittens erfolgt, wird das Teil über die nunmehr wirksame Oberflächenreibung von Teiloberfläche zu Transportrinnenoberfläche um die Hublänge mitgezogen. Je nach eingestellter Hubfrequenz ändert sich dabei die realisierbare Transportgeschwindigkeit.

Da immer eine Differenz zwischen Vor- und Rückhubgeschwindigkeit erhalten bleiben muss, ist die maximal erreichbare Transportleistung um ca. 35% geringer als die maximale Beschleunigung des Schlittens. Die realen Transportwerte sind abhängig von den tatsächlichen Reibwerten der Oberflächen des Teiles und der Transportrinne.

Die Hubumschaltung wird mittels einer federgesteuerten Ventilmechanik realisiert, deren Entlüftungssystem mit einer handverstellbaren Abluftdrossel versehen ist.

Der Transportschlitten wird im Vorhub durch einen Kolben angetrieben und im Rückhub durch Federpakte in die Ausgangsstellung gebracht.

Um eine präzise Umsteuerung der Ventilmechanik zu erreichen, wird die Ventilstange in einem beschichteten Gleitlager gelagert. Das Umsteuerspiel kann so sehr klein Gehalten werden, was den Verschleiß deutlich reduziert.

Für einen störungsfreien Betrieb ist es erforderlich, dass die Druckluft ein konstantes Druckvolumen aufweist, was durch entsprechende Druckregler erreicht wird. Die Anschlußleitungen müssen entsprechend dimensioniert sein um ein ausreichendes Luftvolumen für den Gerätebetrieb zu garantieren

 

 

 

.

 

Befindet sich der Kolben im unteren Totpunkt (eingefahrene Kolbenstange), so wird dieser mit Druckluft beaufschlagt und fährt bis zum oberen Totpunkt (Umsteuerpunkt) aus.

Im Augenblick des Erreichens des oberen Totpunktes wird über den Ventilkopf die Luftzufuhr zum Kolben unterbrochen und die komprimierte Luft entweicht über das Drosselventil aus dem Gehäuse.

Um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten, wird der Anschlag in den beiden Totpunkten durch Druckfedern gedämpft.
Der Rückhub erfolgt durch zwei seitlich vom Kolben angeordnete und auf Stangen geführten Druckfedern.

 

 

 

Die Ventilstange (1) wird in der Ventilmechanik in einem kunststoffbeschichteten Gleitlager (2) gelagert. Damit ist eine präzise Ventilumsteuerung mit niedrigsten Reibwerten garantiert.

Die Geräte lassen sich auch in niedrigen Hubbereichen <60 Hübe/min. gut regulieren.

 

Das Gehäuse sowie alle anderen Teile der Geräte werden auf modernen CNC-Bearbeitungszentren aus einer hochfesten Aluminiumlegierung gefertigt.

So ist eine hohe Verschleißfestigkeit und gute Handhabbarkeit auf Grund des niedrigen Gewichtes garantiert.

Natürlich werden bei uns alle Geräte einer gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen.